Lehrerkulturreise nach Skopje im Rahmen des Erasmus+ Programmes
Gleich am ersten Tag der Ankunft in Skopje nahm die Gruppe an einer Stadtführung teil, die einen umfassenden Überblick über die historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt bot. Ein besonderer Höhepunkt dieser Führung war der Besuch des alten Basars, wo die Lehrkräfte in die lebendige Atmosphäre und die vielfältige Handwerkskunst eintauchen konnten.
Die Gruppe besuchte auch die älteste Schule in Skopje, wo die Teilnahme an einer Mathematik- und einer Deutschstunde tiefere Einblicke in das Bildungssystem gewährte. Weiter ging es zum American College Skopje, einer der führenden privaten Universitäten des Landes, um das Hochschulsystem näher kennenzulernen.
Ein weiteres kulturelles Highlight war die Exkursion zur Matka Schlucht und die Besichtigung der Šarena Džamija (Bunte Moschee) in Tetovo. Diese Moschee ist bekannt für ihre prächtigen osmanischen Fresken und ihre einzigartige Architektur.
Während des Aufenthalts in Tetovo führten die Lehrkräfte einen Workshop bei der Organisation LOJA durch, die sich auf multikulturelle Bildung und Friedenserziehung spezialisiert. Dieser Workshop bot den Lehrkräften wertvolle Methoden und Ansätze, die sie in ihre eigene pädagogische Arbeit integrieren können.
Der Besuch der österreichischen Botschaft in Skopje, bei dem die Gruppe von Botschafter Martin Prammer empfangen wurde, gab interessante Einblicke in die diplomatischen Beziehungen und die internationale Rolle Österreichs in der Region. Darüber hinaus trugen die Lehrer zur Entstehung einer Bibliothek in Nordmazedonien bei, um die kulturellen und akademischen Beziehungen zwischen den Ländern zu fördern.
Die Lehrerkulturreise nach Nordmazedonien erwies sich als eine bereichernde Erfahrung, die nicht nur den Horizont der Teilnehmer erweiterte, sondern auch zu einer vertieften Verständigung und Kooperation zwischen den Ländern beitrug. Die gesammelten Erfahrungen und Eindrücke werden sicherlich einen nachhaltigen Einfluss auf die Unterrichtsgestaltung und die Schulgemeinschaft der Oberschule Eschen haben.
Text: Markus Halbeisen