Als Follow-Up für den Theaterbesuch „Falsches Glück“ im TaK kam die Klasse 4a der Oberschule in den Genuss eines besonderen Workshops im Lernatelier der Schule.
Darin wurden Vorurteile bewusst konstruiert und
reflektiert. Die Schülerinnen und Schüler erkannten den Mehrwert von Diversität
und Vielfalt in unserer Gesellschaft, unterschiedliche Lebensentwürfe wurden
sichtbar gemacht und Risiko- sowie Schutzfaktoren für Suchtverhalten
diskutiert.
Die beiden erfahrenen Sozialarbeiter Johanna
Berktold und Cem Kavakci (Gewalt- und Mobbingpävention, OJA
Dornbirn) leiteten das Training und waren begeistert, wie interessiert,
engagiert und aktiv die Jugendlichen bei den gruppendynamischen Methoden
mitmachten. Durch gezielte, FL-Lehrplankonforme Übungen wurde die Kompetenz
der Selbstwahrnehmung verbessert, Verschiedenheit erfahren und Grenzen setzen
geübt.
„Es hat mir gefallen,
mein eigenes Risiko- und Schutzverhalten im Kontext zum Suchtverhalten zu
reflektieren“ sagte etwa
Jonas. Und Jessica ergänzte: „Heute
habe ich den Unterschied zwischen stoffgebundenen und nicht stoffgebundenen
Süchten anhand vieler Beispiele genau unterscheiden gelernt.“ Schüler Yiğit
war indessen überrascht, dass uns oft eigene Vorurteile davon abhalten, das
wahre Suchtverhalten einer Person genauer ergründen zu können.
Ermöglicht wurde das Trainung durch NetzWErk –
Verein für Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit der Kommission für
Suchtfragen und dem Schulamt.
Benjamin Koeck


