Gleich gegenüber unserer Schule befindet sich das Skulpturapärkle von Michael Gerner, das öffentlich zugänglich ist. Vergangene Woche, im Rahmen des Bildnerischen Gestaltens, besuchten die Klasse 1a mit Benjamin Koeck und die Klasse 1b mit Caroline Feldkircher diese Ausstellung, um die Exponate genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die
Schülerinnen und Schüler machten einen Rundgang und wählten anschliessend eine
Skulptur aus, die sie nachzeichneten und zurück im Schulhaus besprachen. Diese
Woche gelang es, den international bekannten Betonkünstler Daniel Nachbaur
einzuladen, der sich eine Stunde lang Zeit nahm, und den Schülerinnen und
Schülern seine zahlreichen Beton- und Specksteinobjekte näher zeigte. Auf
grosses Interesse stiessen seine Figuren, die der Tolkien-Welt um „Herr der
Ringe“ oder „Der Hobbit“ entstammen. Etwa der lebensgrosse „Gandalf“ beim
Eingang ins Pärkle, verschiedene Trolle oder ein Geisterwächter mit
selbstgeschmiedetem Schwert gehörten zu den Favoriten der Kinder. Der Künstler
erklärte die einzelnen Arbeitsschritte ganz genau, woher er Inspiration erfährt
und wie lange er für die eine oder andere Figur gebraucht hat. „Den würde ich
glatt in meinem Zimmer aufstellen“ sagte ein Schüler voller Freude. Und ein
anderer ergänzte: „Hast du die Schatzkiste auch selbst gemacht?“ Daneben zwei
„lachende Totenköpfe“ aus Beton. Als der Künstler den Schülern gestattete, die
Schatzkiste zu öffnen, war die Neugierde riesig. Die Kinder staunten nicht
schlecht, als sie Bücher im Inneren vorfanden. Nachdem die verschiedenen
Betonfiguren besichtigt und die Fülle an Fragen beantwortet wurde, ging es
zurück ins Schulhaus, die neu gewonnen Ideen umzusetzen. (BK)


